Im letzten Pfarrbrief haben wir von „Mittendrin im Leben“ bereits darüber informiert, dass wir eine Interessenbefragung vornehmen werden. Dafür wurden 48 Personen aus der gesamten Pfarreiengemeinschaft per Zufallsprinzip ausgewählt. Vergelt`s Gott an alle, die sich die Mühe gemacht haben, den Fragebogen ehrlich zu beantworten. Denn die Auswertung dieser Befragung ist der Anhaltspunkt für mögliche Themen von „Mittendrin im Leben“.
Die Ergebnisse der Befragung sind vielfältig ausgefallen, haben uns teilweise überrascht, uns aber auch gezeigt, dass Kirche und christliche Themen im Leben durchaus eine Rolle spielen, beziehungsweise spielen sollten.
Darauf wollen wir mit unserer ersten Veranstaltung eingehen. Am 16.01.2018 wird es um 19:30 Uhr einen Vortrag zum Thema Patientenverfügung mit anschließendem gemütlichen Beisammensein im Gemeindehaus Untereßfeld geben. Bereits jetzt herzliche Einladung an ALLE!
Patientenverfügung ist augenscheinlich ein Thema, welches nichts mit der Kirche zu tun hat und dennoch nimmt sich die Caritas diesem an. Jedes Leben wird hier auf Erden einmal zu Ende gehen. Nicht immer kann man sich auf das Sterben vorbereiten. Situationen des Leidens treten oftmals plötzlich und gänzlich unvorbereitet in unser Leben ein. Sie bringen Trauer und Schmerz mit, die uns lähmen. Trotz alledem müssen ab und an Entscheidungen des Lebens (oder über Leben und Tod?) getroffen werden Die Patientenverfügung will dabei eine Hilfe für die Angehörigen sein. Sie bereitet nicht nur auf solche Situationen vor. Nein - sie nimmt Entscheidungen dadurch ab, dass diese vom Menschen selbst zuvor getroffen worden sind.
Die Patientenverfügung richtet unseren Blick bereits jetzt im Leben auf Situationen des Leidens, sie bringt sie zur Sprache und bereitet darauf vor.
Genau aus diesem Grund stellt die Patientenverfügung eine Hilfe zum Leben dar und wird von der Kirche befürwortet und unterstützt.
Wir von „Mittendrin im Leben“ hoffen, dass wir Ihr Interesse wecken konnten und uns am 16.1.2018 sehen werden.
Für das Team von „Mittendrin im Leben“,
Gemeindeassistentin Juliane Brückner