Am 1.8. startete unser Abenteuer vom Hassfurter Bahnhof aus und nach einer abenteuerlichen Bahnreise kamen wir etwas erschöpft, aber voller Vorfreude in der Stadt am Rhein an. Nach der Inspektion und dem Bezug unserer Zimmer schnupperten wir am Abend noch etwas Kölner Luft. Und womit kann man sich besser auf diese Stadt einstimmen als mit einem spendierten Eis am Rheinufer?
Am Dienstagvormittag stand eine Radtour durch die Stadt an. Leider war uns Petrus nicht wirklich wohlgesinnt und daher wurde aus der Radtour eher Wildwasserrafting. Aber wir Minis sind ja hart im Nehmen und trotzten Wind und Wetter. Am Nachmittag ging es zurück in die Unterkunft, die klitschnassen Kinder – und Betreuer – trocknen und aufwärmen. Nach dem Abendessen schnappten wir Betreuerinnen uns die Minis und dann durften sie ihre Bowling-Künste unter Beweis stellen. (Wir haben echte Bowlingkünstler in unseren Reihen).
Am Mittwoch, Petrus war diesmal zumindest etwas besser gelaunt, besuchten wir am Vormittag das Odysseum. Ein Museum, in dem die Wandbilder der Sixtinischen Kapelle ausgestellt und hautnah erlebbar sind.
Der Nachmittag stand zur freien Verfügung, was die Kinder zum Eindrücke sammeln, Shoppen, für Kulinarische Highlights, – das „goldene M“- und Sightseeing – mit Shoppen – nutzten.
Zurück in der Unterkunft wurden die von Mama feinsäuberlich eingepackten Hemden und Kleider aus den Koffern geholt und dann ging es, gut herausgeputzt, ab zur Kölner Philharmonie. Dort gab `Ballett Revolución`, eine kubanische Tanzgruppe, ihr Können zum Besten. Eine Mischung aus Ballett und modernem Street Dance zu uns bekannten Songs von Michael Jackson über Hozier zu David Guetta bezauberte uns die nächsten Stunden.
Donnerstag war wohl der Tag auf den wir alle gewartet haben. Denn endlich öffnete das Schokoladenmuseum für uns seine Pforten. Und ein Museum, in dem man sich durch die verschiedensten Schokoladen essen kann, kann nur gut werden. Wir lernten die Entstehung und Produktion von Schokolade von der Kakaobohne an bis zur fertigen Tafel im Supermarkt kennen. Natürlich durften wir alle Zutaten und Schritte probieren. Ein Highlight war sicherlich der riesige Schokobrunnen, an dem wir nicht nur einmal anstanden.
Satt und zufrieden machten wir uns auf den Weg Richtung Kölner Dom. In unserer Führung wurden wir in die Geschichte und die Entstehung des Kölner Wahrzeichens eingeführt. Die Kölner haben ganze 632 Jahre am Dom gebaut, von 1248 bis zum Jahr 1880, ist das zu glauben?
Nach unserer Führung besuchten wir noch den Abendgottesdienst im Dom. Wir sind ja schließlich auf einem Ministranten-Ausflug.
Danach ließen wir den Tag und leider auch schon unseren Aufenthalt hier in Köln bei einem gemütlichen indischen Essen ausklingen. (Die Kinder haben darüber abgestimmt und gewonnen hat der Inder) Und bis auf die Betreuerinnen musste auch niemand Feuer spucken.
Am Freitag hieß es für uns schon wieder Koffer packen und Abschied nehmen. Gegen 17 Uhr kamen auch alle, erschöpft und glücklich, wieder in Haßfurt an und konnten von ihren Eltern in Empfang genommen werden.
Es war eine sehr schöne, aufregende und lustige Reise. Wir hatten eine super Gruppendynamik und die Kinder haben die Arbeit für uns Betreuer mehr als leicht gemacht.