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Es ist ruhig geworden in den Dörfern. Es sind kaum noch Menschen und Autos unterwegs. Alles wirkt wie gelähmt. Alle hoffen zurückgezogen in die eigenen vier Wände, dass es wieder gut wird. Die Alltagsgeräusche sind draußen weniger zu hören. Da fallen die Kirchenglocken wieder mehr auf, denn sie sind deutlicher zu vernehmen.

Am Morgen gegen 6 Uhr, am Mittag gegen 12 Uhr und am Abend gegen 18 Uhr läuten die Glocken, in jedem unserer Orte um diese Zeiten herum. Es sind angenehme Klänge. Das Angelusläuten hat bisher jede Krise überstanden. Es ist eine gute Tradition dann den „Engel des Herrn“ (Angelus) zu beten (Gotteslob 3,6). In diesen Momenten sind wir mit vielen anderen Christen verbunden, denn in allen anderen Kirchen läuten die Glocken zum Gebet. Dann beten wir, dass Gott und Maria uns in dieser schweren Zeit beistehen mögen. Der Apostel Paulus sagt uns in diesen Tagen so tröstlich:

„Was kann uns trennen von der Liebe Christi? Bedrängnis oder Not? All das überwinden wir durch Christus, der uns liebt.“

(Brief an die Gemeinde in Rom 8, 35.37)

Bleiben wir im Gebet miteinander verbunden.

Ihre Seelsorgerinnen und Seelsorger

der Pfarreiengemeinschaft St. Martin im östlichen Grabfeld

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